EINFLUSSFAKTOREN AUF DIE AUGENGESUNDHEIT

Ein gutes Sehvermögen trägt ausschlaggebend zur Lebensqualität bei. Doch obwohl wir mit diesen wichtigen Sinnesorganen täglich unzählige Eindrücke und Informationen aufnehmen, übersehen wir nicht selten einen wichtigen Aspekt: unsere Augengesundheit im Blick zu behalten. Denn unsere Sehorgane sind alltäglichen Belastungen ausgesetzt, die sich mit der Zeit negativ auswirken können, wie z. B. Rauchen oder ein unausgewogener Lebensstil. Auch zu starke Sonneneinstrahlung wirkt sich negativ auf das Sehorgan aus.

Bluthochdruck setzt Augen unter Druck

Fällt der Blutdruck über Nacht zu stark, stört das die Durchblutung des gesamten Auges.

MÜNCHEN. Jeder zweite Patient mit Glaukom hat auch eine Hypertonie. Und: Studien haben ergeben, dass ein erhöhter Blutdruck auch den Augeninnendruck ein wenig in die Höhe treibt.

Augenblick mal!

Eine gute Ernährung kann die Gesundheit der Augen fördern

(djd/pt). Viele unserer Organe erbringen Höchstleistungen - doch die Augen stehen ganz oben auf der Liste der körpereigenen Leistungsträger. Sobald wir die Lider aufschlagen, beginnen die Muskel- und Nervenzellen des Sehapparats automatisch mit ihrer Arbeit - damit wir stets gut sehen: Ganz gleich, ob wir mit dem Auto aus der Sonne in einen Tunnel fahren, das "Kleingedruckte" lesen, dem Mauszeiger am Bildschirm folgen oder ob ein Ball auf uns zufliegt. Manchmal aber streiken die Augen, wenn auch eher leise. Eine anfangs kaum merkliche Verschlechterung der Sehleistung oder auch das Gefühl müder Augen am Abend - das kennen viele, doch diese Symptome werden oft nicht ernst genommen.

Trockenes Auge

Weltweit leiden immer mehr Menschen unter einer Benetzungsstörung der Augen

(djd/pt). Brennen, Jucken oder das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben: Diese Anzeichen sind typisch für das sogenannte trockene Auge, das in der Arbeitswelt auch Office Eye Syndrome und bei Computer-Spielern Gamer Eye genannt wird. Augenärzte sprechen von einer Benetzungsstörung, unter der weltweit immer mehr Patienten leiden.

Besser sehen dank früher intensiver Therapie

Auch 23 Jahre nach dem Ende der groß angelegten DCCT-Studie mit Typ-1-Diabetikern zahlt sich die intensive Insulintherapie noch aus. Das zeigt eine Analyse der Diabetes-Komplikationen an den Augen.

Von Robert Bublak

BOSTON. Wie häufig sind Augenoperationen aufgrund von Diabeteskomplikationen? Lässt sich der Schutzeffekt einer frühen intensivierten Insulin-Therapie nach Jahrzehnten noch belegen? Um diese Fragen zu klären, wurden Daten von Patienten des Diabetes Control and Complications Trial (DCCT) analysiert (NEJM 2015; 372: 1722).

Nicht blenden, bitte!

Bei starker Lichteinstrahlung brauchen empfindliche Augen besonderen Schutz

(djd/pt)
. Endlich ist die Sonne wieder richtig da und erfreut die Menschen mit Licht und Wärme. Noch steht sie allerdings meist recht tief am Himmel und kann dann gerade im Freien und beim Auto- und Radfahren empfindlich blenden.